Kyoto

Mit dem Shinkansen ging es von Tür zu Tür in einem Rutsch innerhalb von vier Stunden vom Tokio Hilton Bay Hotel nach Kyoto ins Agora Kyoto. Man muss schon sagen, dass es mit der öffentlichen Verkehrsanbindung wirklich alles super funktioniert!

In Kyoto ist das Stadtbild ein ganz anderes. Es gibt kaum U-Bahn. Es konzentriert sich alles auf Bus. Dadurch gibt es auch viel mehr Autos auf den Straßen, weil die Verbindungen nicht so ganz einfach sind, wie wir es aus Tokio und Osaka gewohnt waren.

Die Stadt ist lauter, die Häuser nicht so hoch, viel enger aneinander gebaut und es gibt tausende Touristen in der Stadt. In der ganzen Zeit in Japan habe ich nicht so viele Touristen auf einem Fleck sehen. Leider hat sich das Wetter ziemlich verschlechtert. Glücklicherweise ist das Hotel sehr zentral gelegen und es gibt Regenschirme zum Ausleihen. Es regnet seit zwei Tagen permanent. Thomas gefällt es im Vergleich zu Osaka und Tokio eher weniger in Kyoto. Ich finde 5 Tage auch zu lang.

Die Stadt ist bekannt für Tempel, Museen und Natur. Leider hat meine Mannschaft kein großes Interesse mehr an den ersten beiden Attraktionen. Ehrlicherweise verstehe ich das auch. Wir laufen sehr viel und mit dem Regen ist es jetzt super schwül und heiß und ich schwitze noch mehr. Wir haben die Kinder jetzt wenigstens zu zwei Tempeln gezwungen (Yasaka-Schrein und Kiyomizu-dera). An der Nijo Burg sind wir nur vorbeigegangen und sonst haben wir unsere Zeit in Shopping Centern verbracht. Einen großen Koffer haben wir jetzt noch zusätzlich gekauft, um alles heim zu bringen und unsere Rücken zu entlasten (wir haben nur die Rucksäcke mit). Einen halben Tag haben wir noch einen Ausflug zum Bambuswald gemacht und sind da auf den „Affenhügel“ gestiegen - am Ende gab es eine sehr schöne Aussicht von oben auf Kyōto und ein paar der typischen Affen und wir waren bis auf die Unterhose durchgeschwitzt. Gestern waren wir im Toei Kyoto Studio Park, einem Filmstudio und Vergnügungspark. Leider ist alles nach Disney enttäuschend und wir haben am frühen Nachmittag aufgrund von schlechter Laune allerseits abgebrochen.

Heute geht’s wieder heim. Gerade waren wir noch frühstücken und spielen jetzt noch UNO in der Hotellobby. Gleich brechen wir Richtung Kansai Airport in Osaka auf und wollen noch zur KIX Observation Hall Sky View. Dann geht’s 19 Uhr los Richtung Taipeh und danach weiter Richtung Wien.

Disneymania in Tokyo

Am Mittwoch früh um 6:30 Uhr ging es relativ pünktlich los in die Disney-Blase. Von unserem Hotel aus brauchten wir laut Google eine Stunde. Leider haben wir uns in der Ringbahn in die falsche Richtung gesetzt und so wurden daraus 30 Minuten mehr. Trotzdem war es noch nicht zu spät um pünktlich im Hotel einzuchecken. Ich hatte schon vor vier Monaten das Disney Fantasy Springs Hotel online gebucht für eine Nacht.

Dort läuft dann alles am Schnürchen. Man gibt das Gepäck ab, checkt ein, bekommt einen Pass, mit dem man den hoteleigenen Eingang ins Disney Sea, einem von den zwei Disney Themenparks in Tokyo, nutzen kann. Und so waren wir kurz nach neun Uhr bereits im Park und genau da, wo wir hinwollten. Das erste Fahrgeschäft war natürlich Frozen (Anna und Elsa). Sie haben einen Teil von Arendelle mit dem Schloss nachgebaut und es ist ein wunderschönes Fahrgeschäft, was einen durch die Geschichte von Anna und Elsa führt.

Gleich danach haben wir uns noch bei Peter Pan angestellt, da die Warteschlangen in dem Teil des Parks normalerweise sehr lang sind und zu dem Zeitpunkt noch relativ human waren. Bereits um diese Zeit war es wieder über 35 Grad und unerträglich heiß. Ich glaube, auch aus diesem Grund waren an dem Tag weniger Menschen als sonst im Park und alles in allem haben wir sehr viele Fahrgeschäfte geschafft. Unser Highlight war „Soaring“, ein atemberaubendes sehr real erlebtes 3D-Flugabenteuer durch die Welt.

Wir sind außerdem mit Aladdins fliegendem Teppich geflogen, waren in der Unterwasserwelt von Arielle, wo sich die Kinder von oben bis unten nass gemacht haben, haben bei Soaring die Welt gesehen, sind mit Indiana Jones durch den Tempel des Todes gefahren, waren mit den Toy Story-Figuren auf Schießabenteuer, haben uns im Hollywood Tower of Terror gefürchtet, haben uns dann noch mal nass spritzen lassen bei einem Wasserfahrgeschäft und haben die wunderschöne Abendstimmung im Park genossen und zum Abschluss noch das Laternenfest mit Rapunzel gefeiert.

Megaglücklich und doch erschöpft sind wir nach zwölf Stunden im Park zurück durch den eigenen Ausgang direkt ins Hotel, aufs Zimmer und ins Bett gefallen. Das Gepäck war schon da und es hat sich schon gelohnt, sich der Mühe, das Zimmer zu buchen, auszusetzen. Das Hotel ist das Neuste und wunderschön, mit ganz vielen kleinen Details und schaut aus, wie im Märchen.

In weiser Voraussicht haben wir nach Disney Sea einen Tag Pause eingeplant. Nach einem entspannten Frühstück im Fantasy Springs Hotel sind wir einmal mit unserem Gepäck ins Hilton Hotel Tokyo Bay auf der anderen Straßenseite gezogen. Dort gab es einen Pool, für den wir schon einen Zeitslot reserviert hatten (alles nicht so einfach in Japan, vor allem, weil man dafür dann doch nochmal zahlen musste). Von 12:30 Uhr bis 17 Uhr durften wir uns entspannen und plantschen. Die Kinder waren fast die komplette Zeit im Pool und haben die Zeit sehr genossen.

An dem Abend sind wir nur noch mal zum Abendessen raus und haben unsere Füße für den nächsten Tag geschont. Denn dann ging es ab ins Disneyland. Wieder kurz nach neun Uhr waren wir schon im Park und sind direkt zum Fahrgeschäft von "die Schöne und das Biest." Dort haben wir uns, trotz dass wir uns sehr beeilt haben, eine Stunde lang angestellt, was sich für mich aber sehr gelohnt hat. Ich fand das Fahrgeschäft wunderschön. Danach sind wir relativ planlos durch den Park gelaufen. Auch hier war es wieder sehr heiß und es waren dadurch deutlich weniger Menschenmassen als sonst. Wir hatten Fast Lane Tickets für Splash Mountain gekauft und haben uns gleich zum Mittag einmal nass spritzen lassen. Für Theo hatte ich noch Karten für den Big Thunder Mountain reserviert, was wir gleich darauf gemacht haben. Danach sind wir einfach von Attraktion zu Attraktion gestolpert, hin und her, haben ziemlich lange für Theo einen Popcorneimer gesucht, haben Balu den Bär getroffen und waren bei den Piraten der Karibik. Die Kinder haben sich wieder von oben bis unten nass gespritzt, was aber bei der Hitze überhaupt kein Problem war. Diesmal hatten wir auch ein Handtuch dabei. Gegen frühen Abend gab es die erste Parade, die uns allen sehr gut gefallen hat und wo fast alle Disney-Charaktere aufgetreten sind. Danach haben wir noch klassischerweise das „It's a small World“ Fahrgeschäft gemacht und haben uns die Lichter-Show vor dem Disney-Schloss angeschaut, die ich auch ganz besonders beeindruckend fand, mit einem winzigen Feuerwerk.

Theo hat sich gewünscht, noch einmal die Piraten der Karibik zu fahren, was wir vor der Abschlussparade dann auch noch geschafft haben. Die Abschlussparade haben wir nicht ganz bis zum Schluss gesehen, weil wir vor den ganzen Massen wieder aus dem Park raus wollten. Alles in allem waren wir wieder fast zwölf Stunden dort und sind relativ erschöpft zurück ins Hilton Hotel. Da haben wir am nächsten Tag ausgecheckt und sind in einem Rutsch mit dem Shinkansen nach Kyoto gefahren.

Tokyo

Diesen Post schreibe ich zum zweiten Mal: kurz vor der Veröffentlichung des ersten Textes, hat sich alles (warum auch immer) gelöscht und ich war erstmal ein paar Tage sehr frustriert. Daher etwas verspätet jetzt nochmal.

Die erste Woche in Osaka ging wirklich schnell vorbei. Vorletzen Freitag sind wir dann in Rekordzeit von Osaka nach Tokyo im Shinkansen gefahren (2 1/2 Stunden). Leider haben wir den Mount Fuji nicht in voller Pracht sehen können, aber es war trotzdem eine tolle Erfahrung. Nachdem wir uns kurz mit der U-Bahn verfahren haben, haben wir im OMO5 Tokyo Otsuka eingecheckt. Trotz dass die Reise sehr gut verlaufen ist, haben wir an dem Tag nur noch die Gegend um das Hotel erkundet und waren zum Abendessen. Wir mussten uns ein wenig an die lokale Zeit gewöhnen, da wir jetzt vom Hotelfrühstück abhängig waren, was nur bis 10:30 Uhr ging. Leider war das Frühstück eher enttäuschend, aber besser, als jeden Tag mit den Kindern zu diskutieren und etwas zu suchen.


Den ersten vollen Tag in Tokio haben wir in Shibuya verbracht. Thomas wollte unbedingt die meistfrequentierteste Kreuzung der Welt sehen. Die Kinder und mich hat das bei der Hitze nicht zu sehr interessiert. Wir sind dann schon ins Pokémon Center Tokyo vorgegangen, während Thomas sich die Kreuzung noch von einer Aussichtsplattform angeschaut hat. Leider war auch dieses Pokémon Center so überfüllt und die Wartezeiten an der Kasse mehr als eine Stunde, dass wir nichts weiter gekauft haben.
Annis Pokémon Kuscheltier haben wir dann ein paar Läden weiter in aller Ruhe besorgt. Wir sind dann an diesem Tag noch bis zum Meiji Schrein gelaufen, wo mir am besten die weitläufige Parkanlage mit den riesigen Bäumen gefallen hat. Vor allem auch die kurze Ruhe von der Stadt tat sehr gut - da es schon nach 18 Uhr war, war nicht mehr viel los.

Am Sonntag sind wir nach dem Frühstück direkt wieder ins Zimmer und haben uns noch mal eine Runde ausgeruht. Wir sind dann erst gegen fünfzehn Uhr raus. Ich habe spontan Karten für das Samurai und Ninja Museum gekauft, vor allem für Theo. Wir hatten aber alle viel Spaß, uns in Kostümen zu verkleiden und mit Schwertern umherzuschwingen. Wir haben ein bisschen was über Ninja und Samurai gelernt, was wirklich interessant war, und gelernt, wie man Ninja-Sterne wirft. Vom Museum aus ragte der Tokyo Sky Tree gleich in der (gefühlten) Nähe aus in den Himmel. Auch gab es den Asakusa Schrein gleich um die Ecke, der bei Nacht ganz bezaubernd war. Von da aus sind wir Richtung Sky Tree aufgebrochen, der aber doch noch ein ganz schönes Stück weit weg war. Wir sind dann auf einem Straßenfest mit kollektivem Tanz und Kinderspaß und einem Spielplatz hängen geblieben, der es den Kindern sehr angetan hat.

Für den Montag hatte ich schon vor einiger Zeit Karten für das Team Lab Borderless gekauft. Für mich war es das absolute Highlight in Tokio und ich habe mich schon sehr, sehr lange darauf gefreut. Im Endeffekt ist es eine digitale Kunstausstellung mit bewegten Bildern, wunderschönen Motiven und immer wieder unterschiedlichen Illusionen. Mir hat es gut gefallen, Anni auch. Thomas und Theo waren nicht ganz so begeistert (vor allem, weil wir Ende letzten Jahres schon etwas ähnliches in Dubai gesehen hatten). Aber schlussendlich waren wir doch zwei Stunden dort und haben immer wieder neue Dinge entdeckt. Danach waren wir endlich das erste Mal Ramen essen - leider nicht ganz so lecker wie erhofft, haben noch einen kleinen Tempel gefunden und sind am Tokyo Tower versackt, wo wir Eis gegessen und Quatsch gemacht haben. Am Ende des Tages haben wir die bunten Lichter in Shinjuku bewundert. Neben der großen 3D-Anzeigetafel mit der Katze, dem riesigen Godzilla über dem Kino und vielen blinkenden bunten Lichtern und einer kleinen Runde Shopping, war der Tag auch schnell wieder vorbei.

Am Dienstag war schon der letzte Tag in Tokyo vor dem Disneyland. Wir wollten gerne noch eine Aussicht von oben genießen und haben uns für das Metropolitan Government Building entschieden, wo es eine kostenlose Aussichtsplattform gibt. So haben wir auch gleich noch „Regierungsviertel“ von Tokyo gesehen, wo alles sehr geordnet und ruhig zuging. Auf der fünfundvierzigsten Etage des Metropolitan Gebäudes hatte man eine wunderbare dreihundertsechzig Grad Sicht auf Tokyo. Leider war das Wetter etwas diesig und so konnten wir den Mount Fuji wieder nicht sehen. Aber die Stadt von oben ist schon sehr beeindruckend. Gleich vor dem Gebäude gibt es einen großen Park mit einem wunderschönen großen Spielplatz, der vor allem Theo sehr gut gefallen hat. Leider war es wieder extremst heiß und beide Kinder haben am Ende des Tages gestreikt und wollten nicht noch mal mit ins Tech Shopping Zentrum. So sind wir heimgefahren, waren mit Theo noch eine Portion Nudeln essen und sind dann noch mal zu zweit los und haben typisch japanisch und sehr lecker gegessen. An dem Abend sind wir auch schon richtig zeitig im Bett, da wir am nächsten Tag bereits um 6 Uhr los Richtung Disneyland wollten.

Tagesausflug: Nara

Vor zwei Tagen haben wir einen Tagesausflug nach Nara gemacht: "Die Stadt kann bedeutende Tempel und Kunstwerke aus dem 8. Jahrhundert vorweisen, als sie die Hauptstadt Japans war. Wilde Sikahirsche durchstreifen den Nara-Park (und auch die Stadt), in dem sich der Tempel Tōdai-ji befindet. In einer großen Holzhalle steht der Daibutsu, die 15 m hohe bronzene Buddha-Statue des Tōdai-ji. Im Osten des Parks liegt der Shinto-Schrein Kasuga Taisha, der auf das Jahr 768 zurückgeht und über 3.000 Laternen besitzt". Es war schön, Mal aus der Stadt zu kommen und etwas grün zu sehen. Das Highlight für die Kinder waren die Rehe, die man mit gekauften Crackern füttern konnte. Durch die zwei Tempel hatten wir auch endlich ein wenig Kultur. Das einzig unangenehme war die Hitze, die an dem Tag echt nochmal auf einem anderen Level war. 


Gestern haben wir dann nichts großartiges unternommen. Wir waren im Kids Plaza, einem Kindermuseum, haben uns eine Stunde Fußmassage gegönnt und waren gut essen. 

Gerade sitzen wir im Shinkansen auf dem Weg nach Tokio. Zusammenfassend kann man sagen, dass uns Osaka sehr gut gefallen hat. Es gibt jetzt nicht so viel zu tun, daher war es für die erste Woche zum Ankommen perfekt. Das lag auch an der hervorragenden Unterkunft. Jetzt freue ich mich über ein wenig Abwechslung in den kommenden Tagen.

Slow life

Wir geben uns gerade so richtig dem Jetlag und Urlaub hin. Das heißt lange schlafen - die Kinder und ich bis meist nach 12 Uhr, Thomas ist nur immer schon viel früher munter und geht bei 29Grad laufen - und eigentlich haben wir auch sonst keinen so richtigen Plan und lassen uns eher treiben. So kommen wir auch nicht vor 16 Uhr aus dem Haus, laufen einfach los und schauen, wo wir landen. 

So waren wir Sonntag wieder eine Stunde in einem Indoor-Spielplatz, etwas shoppen, haben für eine Stunde einen Karaoke Raum gemietet, sind durch Umeda gebummelt und eine Runde mit dem Riesenrad gefahren. 

Montag waren wir am Nachmittag/Abend auf der Expo. Leider war auch an einem Montagabend bei unglaublicher Hitze immer noch extrem viel los und Wartezeiten vor den Pavillons bei mitunter 90 Minuten. Mit Kindern unmöglich. Daher haben wir erstmal völlig überteuerte Hot Dogs und Eis gegessen und sind in einen "Sammelpavillion" für mehrere Länder gegangen. Anni hatte viel Spaß dabei, Stempel bei den unterschiedlichen Ländern zu sammeln, aber es war in Summe auch nicht mehr, als auf einer Reisemesse. Letztendlich haben wir uns dann beim Pavilion von Frankreich angestellt. Davor gab es einen Spielplatz und die Wartezeit mit 30 Minuten war ok. Die Ausstellung war okay, mehr aber auch nicht. 

Natürlich haben wir auch den deutschen Pavilion besucht und uns über Kreislaufwirtschaft informiert. Aber sie haben es ganz witzig gestaltet, mit kleinen Robotern, die etwas dazu erzählt haben. Alles in allem war das interaktiver und daher lustiger. 

Nach 20 Uhr sind wir dann Vollgas einfach überall rein, wo es noch ging: Malaysia, Vietnam, Qatar. Im Vergleich mit Dubai muss ich sagen, dass ich hier sehr enttäuscht war. Dubai war deutlich entspannter und interessanter. Auch gab das ganze Gelände viel mehr her. 

Gestern ging es dann wieder erst um 16 Uhr los ohne Plan. So kam es dazu, dass wir einfach an einem Zierbrunnen hängen geblieben sind, wo sich die Kinder eine Wasserschlacht mit anderen Kindern geliefert haben. Später waren wir noch auf dem Tsutenkaku Tower und im Don Quijote Mega Store. So etwas überladenes habe ich noch nie gesehen. Wenn man nicht aufpasst, kann man sich in den Laden vollkommen verlieren (als Gruppe, alleine und beim Kaufen). Weil es dann schon wieder nach 23 Uhr war, gab es Abendessen in einer Bar. Auch ein Erlebnis. Mal schauen, ob wir es heute endlich auf einen Ausflug schaffen.

Osaka

24 Stunden Anreise. Leider hat es in Summe dann doch so lange gedauert. Obwohl der Flug nach Taipei uns nicht lange vorkam und auch die Wartezeit schnell verging. Beim „kurzen“ Flug nach Osaka haben dann alle geschlafen. Aber das war zu wenig. Dementsprechend war die Laune dann bei Ankunft leider unterirdisch. Aber Gepäck war da, Einreise ging ok schnell und dank der guten Anweisungen unseres Airbnb-Hosts (Tony) waren wir fix auf dem Weg in die Stadt, wo er uns an der Haltestelle bereits erwartete und mit dem Auto zur Unterkunft fuhr. Das war fantastisch, denn es hat gefühlt 100 Grad und mit den Rucksäcken wäre es unerträglich geworden. Nach viele Tipps und Erklärungen zum Haus, welches wir von Tony mieten, und in kurzen Sachen ging es auch gleich los. 1. Ziel (den Kindern zuliebe): Pokémon Center in einem Shoppingcenter in Umeda. Erster Eindruck der Stadt: sehr sauber, wenig Verkehr, auch nicht sehr überlaufen und Pokémon Center braucht man nicht. Einfach teuer und an der Kasse wartet man ca. 1h. Wir waren aber gleich da in einem Restaurant und sind danach wieder zum Haus spaziert und haben den Abend in der Unterkunft ausklingen lassen.


Heute hat Theo seinen Schlafrekord gebrochen: 11:30 Uhr haben wir ihn geweckt. Da es viel zu heiß draußen war, verbrachten wir noch etwas Zeit „daheim“ mit Kniffel, Uno und Mittagsschlaf (Thomas) und sind erst gegen 15 Uhr zum Osaka Castle aufgebrochen. In die Burg sind wir nicht gegangen, haben aber den Park erkundet. Bis die Kinder nicht mehr wollten. Ein Kinderprogramm indoor musste her. Also ab in einen Indoor Spielbereich. Der war dankenswerter Weise leer, gut klimatisiert und alle kamen auf ihre Kosten (Kinder spielen, Erwachsene ausruhen und kurz Augen zu machen). Letzter Tagespunkt Essen in Dotonbori, im Unterhaltungsviertel von Osaka. Das war Japan, wie man es sich vorstellt: viele Leuchtreklamen, kleine Restaurants, Bars, Club und viele Menschen. War dann irgendwann zu viel und wir sind wieder Richtung Umeda in einen größeren Supermarkt gefahren, um noch etwas Müsli zum Frühstück zu holen. Jetzt ist es schon wieder nach 0 Uhr und wir sollten ins Bett. Na ja, irgendwann werden wir uns vielleicht an die neue Zeit gewöhnen. Einen Plan für die nächsten Tage haben wir noch nicht - lassen uns einfach treiben…






Korfu - Bari - San Marino - Bologna

 Die Tage auf Korfu gingen wirklich vorbei wie im Nu. Vormittags Pool und Nachmittags Programm. Nebenbei Wäsche machen im Salon, Aquarium und Kloster Paleokastritsa besucht und den letzten Nachmittag nochmal in Korfu Stadt verbracht. Und dann waren die 6 Tage schon wieder vorbei und wir fuhren mit der Nachtfähre nach Bari. Die Fähre war ein wenig verspätet und wir saßen müde nach dem anstrengenden Tag im Auto und warteten. Theo war sehr aufgeregt, Anni dann schon eingeschlafen. Und dann ging alles ganz schnell. Fähre da, fix reinfahren, Kinder und Beutel schnappen und keine 2 Minuten später waren wir schon in unserer Kabine. Alles war sehr gut organisiert und so konnten wir gleich ins Bett. Ich bin echt froh, dass wir eine Kabine gebucht hatten. Ohne wären wir echt aufgeschmissen gewesen. Die Leute waren teilweise extrem gut ausgestattet - mit Zelt, Klappliegen, aufblasbaren Betten etc. Haben wir alles gar nicht und Platz gab es auch keinen mehr. Die Leute lagen wirklich überall. Wir hatten also jeder ein Bett und haben auch gut schlafen können. Sogar ein kleines Bad gab es mit Dusche,w was nach dem Tag schwitzen auch sehr gut war. Und so konnten wir erholt in den nächsten Tag starten. Nach einem Muffin und Kaffee und ein wenig Fähre erkunden waren wir dann schon in Bari und konnten weiter. Unser Ziel war Bologna. Einen Mittagsstopp am Autobahnrasthof (gleicht einem Spielzeugladen und war daher unser größter Albtraum) und in San Marino später, waren wir um kurz nach 19 Uhr im Hotel. Die Kinder waren noch kurz im Pool und wir am Abend eine Runde im Park (wir sind hier etwas außerhalb der Innenstadt) am Spielplatz, wo es ein ganz nettes kleines Bistro gab, wo wir gleich noch was gegessen haben. Dann sind wir alle todmüde ins Bett gefallen.

Das Highlight des Tages war auf jeden Fall San Marino. San Marino ist ein bergiger Kleinstaat im Norden Mittelitaliens. Er ist eine der ältesten Republiken der Welt und verfügt über viele historische Gebäude. An den Hängen des Monte Titano befindet sich die Hauptstadt San Marino. Sie ist für ihre von einer Mauer umgebene mittelalterliche Altstadt und ihre schmalen, kopfsteingepflasterten Straßen bekannt. Wir sind mit der Seilbahn in die Altstadt hoch gefahren und einfach ein wenig in den Gässchen umhergebummelt. Alles ist sehr touristisch - viele Restaurants und Geschäfte, die vor allem Lederwaren, Nippes und Waffen verkaufen. Für uns also wieder sehr anstrengend - ich will das, ich will das, ich will das.... Aber es ist wirklich sehr hübsch und die Aussicht vom Berg auf die Region Emilia Romagna fantastisch. Ein Tagesausflug lohnt sich meiner Meinung nach allemal.


Kyoto

Mit dem Shinkansen ging es von Tür zu Tür in einem Rutsch innerhalb von vier Stunden vom Tokio Hilton Bay Hotel nach Kyoto ins Agora Kyoto. ...