Auf dem Weg an die Nordküste Floridas fuhren wir gestern und heute durch Alabama. Den 1. Stop haben wir gestern in Selma gemacht. Da haben wir uns ein "Civil War Reenactment", die Nachstellung der Schlacht von Selma aus dem amerikanischen Bürgerkrieg, angeschaut. Ich wollte so etwas schon immer mal sehen und wir wurden nicht enttäuscht. Na ja, es fing zwar an mit regnen, aber es ist warm und hat daher nicht weiter gestört. Die Schlacht dauerte ca eine halbe Stunde und stilecht hat der Norden gewonnen. Es war schon alles sehr aufwendig inszeniert. Alle waren in den Uniformen, was sicher nicht einfach war. Man konnte sich auch auf der anschließenden Festwiese alles an Zubehör kaufen. Die Hosen und Mäntel sind aus sehr unangenehmen Materialien wie zB. Filz und dadurch kratzig und auch schwer. Aber schaute alles sehr original aus.
Wir sind mit vielen Leuten ins Gespräch gekommen und ich wurde zB. nächste Woche zu einem 4. Geburtstag eingeladen und wir haben erfahren, dass nächstes Wochenende in New Orleans Jazzfest ist. Yeah!!!
Leider War das Event dann schneller vorüber als geplant und so konnten wir uns gleich im Anschluss Chawbha, die 1. Hauptstadt Alabamas und jetzige Geisterstadt, anschauen. Es schien mal ein recht großes Dorf, vielleicht schon Kleinstadt gewesen zu sein. Die Stadt wurde aber noch im 19. Jhd wieder aufgegeben, da es mehrere große Überschwemmungen gab und die Eisenbahn auch nicht in der Nähe gebaut wurde. Aber es war sehr beeindruckend zu sehen, wie eine stattliche Stadt einfach verschwinden kann. Bis auf 3 Häuser und ein paar Wegen und Säulen nix mehr da.
Da es sonst in Selma nix weiter zu sehen gab und es noch nicht so spät war, haben wir beschlossen, gleich weiter zu fahren. Und sind so in Monroeville gelandet. Die Fahrt ging durch das Hinterland, durch winzige Orte und fast dschungelähnliche Wälder. Wer hätte gedacht, dass es hier so grün ist? Sonst steht fast jedes 2. Haus zum Verkauf und irgendwie bekommt man den Eindruck, dass es den Leuten nicht so wirklich gut geht. Soviel zum reichsten Land der Welt (oder so).
Heute ging es dann weiter von Monroeville nach Navarre, Florida. Die Fahrt war ähnlich wie gestern. Ab Florida gab es ein wenig mehr Landwirtschaft. Gegen Mittag sind wir angekommen und gleich nach dem Check in ab an den Strand. Ein Traum! Super weißer und weicher Sand und kaum Menschen. Einem kleinen Sonnenbrand gab es schon, aber sonst bin ich ja was das betrifft für dieses Jahr schon abgehärtet. Heute Abend sind wir noch kurz nach Pensacola gefahren. Die Stadt ist nicht weiter erwähnenswert. Aber lecker Meersesfrüchte haben wir gegessen. Und in der 1. Mall waren wir ein wenig Shoppen.
Die nächsten 2 Tage gibt es jetzt Strand und Shoppen. Ich berichte, wenn es weiter geht.
Lg! Maxi
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