Wir waren auf Koh Tao und es war wunderbar. Die Insel ist wunderschön mit vielen Palmen, Stränden, glasklarem Wasser und alles super entspannt. Wir sind nach der langen Anreise quasi 1x quer durchs Land am Nachmittag von der Fähre gegangen, dann 1x rechts und nach 300m waren wir schon im Airbnb Apartment. Wenigstens das war nach der langen Reise sehr angenehm. Das Apartment war ok, nicht mehr. Es war schön, mal wieder "unter sich" zu sein, der Strand war direkt vor der Haustür und da der Hafen nicht weit war, konnte man schön dem Treiben auf dem Meer zuschauen. Trotzdem war es nicht laut. Außer am Abend, wenn in der Bar nebenan die Anlage aufgedreht wurde. Da die Musik aber voll nach meinem Geschmack war und man schön auf dem Balkon sitzen konnte, war es für mich ok und man fühlte sich gleich ein wenig, als wäre man mit dabei. Wir sind jeden Tag an einen anderen Strand gefahren und haben die Dreisamkeit sehr genossen. Gleich am ersten Tag waren wir am Sai Nuan Beach. Für mich war es der schönste Strand in Thailand. Palmen, weißer Sand, klares Wasser mit vielen Fischen und nix weiter los. Natürlich Sachsen direkt neben uns, aber wir haben uns gut unterhalten und es war schön sich mit anderen Leuten und deren Erfahrungen auszutauschen. Leider hatten wir keine Taucherbrille mit, aber es reichte auch schon, einfach im seichten Wasser zu stehen und die Fische schwammen nur so um einen herum. Sogar 3 kleine Haie haben wir gesehen. Wir hätten nur unsere Hand ausstrecken müssen, um in direkten Kontakt zu kommen. Mit Anni auf dem Arm im Wasser war es allerdings nicht so einfach.
Sai Nuan Beach
Der schönste Strand auf Koh Tao sollte jedoch laut allgemeiner Meinung der Strand auf der kleinen Nachbarinsel Nang Yuan sein. Von daher war das unser nächstes Ziel. Mit dem Longtailboot ging es am folgenden Tag los. Wir haben ja schon vorher gelesen, dass es DAS Touristenziel schlechthin ist und daher wollten wir schon früh los um möglichst allein zu sein. Frommes Wunschdenken! Wir waren gefühlt 1 Minute allein und danach vielen auf den winzigen Strand MASSEN ein. Auf der Insel gibt es nichts weiter als ein Hotel. Und eigentlich sind es drei kleine Inseln, die mit dem Strand / Sandbänken miteinander verbunden sind. Und das ist schon schön, rechtfertig meiner Meinung nach aber keinen Tagesausflug. Im Endeffekt ist ja nur ein Strand. Außerdem gibt es noch einen Aussichtspunkt. Um die Insel betreten zu können zahlt man Eintritt. 100 THB pro Person (umgerechnet so 2,50€). Dann gibt es keinen Schatten, dafür 100 Sonnenschirme, schön in einer Reihe am Hauptstrand aufgestellt. Da mussten wir uns für Anni natürlich einen Mieten. Nochmal 150 THB. Auch darf man sich nicht mit Handtuch an den Strand legen (man hat Angst, dass die ganzen Touristen den Sand wegtragen). Wasserflaschen darf man auch keine mitbringen. Also hatte ich einfach 3h Durst. Weil noch mehr Geld da ausgeben, wollte ich nicht. Anni ist gleich schon auf der Fahrt eingeschlafen und wir haben sie gleich auf die Liege gelegt, wo sie noch eine Weile weitergeschlafen hat. Thomas hat die Zeit genutzt und ist auf den Aussichtspunkt gestiegen. Ich habe mir mit Entsetzen das Treiben beobachtet. Zum einen entsetzt, weil trotz all der Verbote und dem Geld was man zahlen muss, der Strand super dreckig war - ich habe allein beim kurzen Hinschauen zwei tote Fische liegen sehen, Zigarettenstummel, Glasscherben! Alles echt nicht schön, gerade weil Anni echt alles in den Mund nimmt. Und irgendwie fühlt man sich mega verarscht. Und wie gesagt kamen hinter uns die Massen. Tagestouristen, die meisten von Koh Samui mit Speedboot. "Tausende" Chinesen mit Schwimmwesten, die dann von ihren Guides eine Einführung bekommen haben und dann auf die Insel losgelassen wurden. Also alle ins Wasser, mit Schwimmbrillen bewaffnet. Die Fische, die es bestimmt da gab, haben bei all dem Andrang sicher sofort die Flucht ergriffen. Man muss trotzdem sagen, dass das Wasser türkisblau war und super klar. Der Strand war aber auch eher kieselig und daher viel er für mich schon durch. Als ich auf Thomas gewartet hatte, Anni schlief und ich umringt von nervigen Chinesen war, fühlte ich mich tatsächlich wie in meiner persönlichen Hölle und ich wollte nur noch weg. Aber unser "Taxi" kam erst um 13 Uhr wieder. Ein wenig versöhnt war ich dann, als wir zu dritt über die Sandbank auf die nächste Insel gewatet sind, wo wir recht allein waren und von da aus hatten wir auch einen wunderschönen Blick. Aber alles in allem war ich froh, als wir wieder weg konnten. Eine helfende Hand hatten wir beim Aussteigen am "Heimatstrand" von Bernd, unserem sächsischen Freund vom Vortag. Er stand plötzlich vor uns und hat uns mit Anni und dem Gepäck geholfen. Sie haben auf ihre Fähre gewartet und haben ein letztes Essen in dem Restaurant neben unserem Haus genossen und wir haben uns gleich angeschlossen und noch nett unterhalten. Anni wurde direkt von den Kellnerinnen entführt und erst zum Essen wieder hergegeben. Das war ein sehr netter Zufall. Auch war es an der Zeit uns über unsere Weiterreise Gedanken zu machen. Ein letztes Abenteuer wollten wir noch erleben und haben uns für zusätzliche 2 Tage Koh Tao und dann Nachtzug nach Bangkok entschieden und gebucht.
Tagsdrauf haben wir den nächsten Strand angeschaut. Der Besitzer des Apartmenthotels hat noch ein weiteres Resort am Sai Deang Beach und einen kostenlosen Shuttle dahin. Das haben wir wahrgenommen und da 3 schöne Stunden verbracht, ehe es wieder zurück ging. Am Nachmittag gab es leckeres Essen dann Massage und einfach nur entspannen. Denn am nächsten Tag sind wir ins Intouch Resort im Nachbardorf umgezogen. Leider entsprach es unseren Erwartungen nicht. Das Zimmer war schön und groß, aber ich habe überlesen, das es keinen Pool und kein Frühstück gibt und das war ja eigentlich der Grund, weswegen wir überhaupt umziehen wollten. Auch waren die Mitarbeiter nicht wirklich freundlich. Der Sairee Beach, der Hausstrand, war an dieser Stelle auch nicht schön. Trübes Wasser und kein schöner Sand. Wir waren sehr enttäuscht. Aber es waren ja nur noch 2 Tage und wir wollten an dem letzten Tag noch den Freedom Beach anschauen, welcher auch von allen hoch gelobt wurde. Und wieder war ich ganz entsetzlich enttäuscht. Überall Glasscherben im Sand (da wird wohl Nachts auch gefeiert) und ich war erstmal nur damit beschäftigt, die Scherben aufzulesen. Auch sonst war die Sandqualität wieder nicht so, wie ich das erwartet habe. Nach dem Mittagessen sind wir also weitergezogen und nach einem abenteuerlichen Spaziergang in der einsamen Chalok baan kao bay gelandet. Da war es echt schön, feiner Sand, Palmen und kaum Menschen. Unser Taxi hat uns um 16 Uhr wieder abgeholt und da war ich schon traurig, dass wir nicht noch länger bleiben konnten.
Chalok Beach
An unserem letzten Abend gab es dann den allerkitschigsten Sonnenuntergang aller Zeiten und wir haben nett im Strandrestaurant gesessen und haben es genossen. Anni hatte ihre Freude an den Katzen, die es da gab und sagt jetzt immer "Kate". Also nach Papa, Opa, Kob khun ka (Danke auf Thailändisch) ihr nächstes Wort. Leider nix mit Mama. Langsam nehme ich es persönlich. Aber es ist schon voll niedlich, wie sie sich immer über die Katzen freut.
Die Fähre nach Chumphon am nächsten Tag ging um halb drei am Nachmittag. Kurz vor 12 Uhr haben wir ausgecheckt und sind mit Sack und Pack im Massagestudio gleich beim Pier eingefallen. Anni hatte in der Nacht Fieber bekommen (und endlich ihren dritten Zahn) und wir wollten es ihr so entspannt wie möglich machen. Nach der Massage ist sie eingeschlafen und wir durften bis zur Abfahrt da bleiben, wo es schön ruhig, gemütlich und klimatisiert war. Dann ging es mit der Fähre nach Chumphon, aufs Festland zurück. Die Fahrt hat sie auch geschlafen. Und am Abend um 20 Uhr mit dem Nachtzug weiter nach Bangkok. Wir hatten zwei Liegen im 2. Klasse Schlafwagen reserviert und Anni ist auch gleich wieder eingeschlafen. Die erste Hälfte der Nacht bei Thomas und nach einer etwas nervigen Wachzeit um halb 2 dann mit bei mir bis zur Ankunft in Bangkok. Ich habe leider nicht so viel geschlafen. Es war super kalt und unbequem. In Bangkok hat es bei Ankunft geschüttet und wir sind gleich mit dem Taxi zum iSanook (selbes Hotel wie beim ersten Mal) gefahren. Um 6 Uhr in der Früh waren wir hier und es war leider nix frei zum einchecken in der Zimmerkategorie, die wir gebucht hatten. Also haben wir uns ein Upgrade auf eine deluxe Suite geleistet und konnten dann sofort einchecken und ich ab ins Bett, Schlaf nachholen. Jetzt sind unsere letzten Tage in Bangkok angebrochen und dann geht es nächste Woche nach Doha und einen Tag später zurück nach Wien. Aber einen Eintrag wird es noch geben....
Chumpon Bahnhof

Sai Nuan Beach
Der schönste Strand auf Koh Tao sollte jedoch laut allgemeiner Meinung der Strand auf der kleinen Nachbarinsel Nang Yuan sein. Von daher war das unser nächstes Ziel. Mit dem Longtailboot ging es am folgenden Tag los. Wir haben ja schon vorher gelesen, dass es DAS Touristenziel schlechthin ist und daher wollten wir schon früh los um möglichst allein zu sein. Frommes Wunschdenken! Wir waren gefühlt 1 Minute allein und danach vielen auf den winzigen Strand MASSEN ein. Auf der Insel gibt es nichts weiter als ein Hotel. Und eigentlich sind es drei kleine Inseln, die mit dem Strand / Sandbänken miteinander verbunden sind. Und das ist schon schön, rechtfertig meiner Meinung nach aber keinen Tagesausflug. Im Endeffekt ist ja nur ein Strand. Außerdem gibt es noch einen Aussichtspunkt. Um die Insel betreten zu können zahlt man Eintritt. 100 THB pro Person (umgerechnet so 2,50€). Dann gibt es keinen Schatten, dafür 100 Sonnenschirme, schön in einer Reihe am Hauptstrand aufgestellt. Da mussten wir uns für Anni natürlich einen Mieten. Nochmal 150 THB. Auch darf man sich nicht mit Handtuch an den Strand legen (man hat Angst, dass die ganzen Touristen den Sand wegtragen). Wasserflaschen darf man auch keine mitbringen. Also hatte ich einfach 3h Durst. Weil noch mehr Geld da ausgeben, wollte ich nicht. Anni ist gleich schon auf der Fahrt eingeschlafen und wir haben sie gleich auf die Liege gelegt, wo sie noch eine Weile weitergeschlafen hat. Thomas hat die Zeit genutzt und ist auf den Aussichtspunkt gestiegen. Ich habe mir mit Entsetzen das Treiben beobachtet. Zum einen entsetzt, weil trotz all der Verbote und dem Geld was man zahlen muss, der Strand super dreckig war - ich habe allein beim kurzen Hinschauen zwei tote Fische liegen sehen, Zigarettenstummel, Glasscherben! Alles echt nicht schön, gerade weil Anni echt alles in den Mund nimmt. Und irgendwie fühlt man sich mega verarscht. Und wie gesagt kamen hinter uns die Massen. Tagestouristen, die meisten von Koh Samui mit Speedboot. "Tausende" Chinesen mit Schwimmwesten, die dann von ihren Guides eine Einführung bekommen haben und dann auf die Insel losgelassen wurden. Also alle ins Wasser, mit Schwimmbrillen bewaffnet. Die Fische, die es bestimmt da gab, haben bei all dem Andrang sicher sofort die Flucht ergriffen. Man muss trotzdem sagen, dass das Wasser türkisblau war und super klar. Der Strand war aber auch eher kieselig und daher viel er für mich schon durch. Als ich auf Thomas gewartet hatte, Anni schlief und ich umringt von nervigen Chinesen war, fühlte ich mich tatsächlich wie in meiner persönlichen Hölle und ich wollte nur noch weg. Aber unser "Taxi" kam erst um 13 Uhr wieder. Ein wenig versöhnt war ich dann, als wir zu dritt über die Sandbank auf die nächste Insel gewatet sind, wo wir recht allein waren und von da aus hatten wir auch einen wunderschönen Blick. Aber alles in allem war ich froh, als wir wieder weg konnten. Eine helfende Hand hatten wir beim Aussteigen am "Heimatstrand" von Bernd, unserem sächsischen Freund vom Vortag. Er stand plötzlich vor uns und hat uns mit Anni und dem Gepäck geholfen. Sie haben auf ihre Fähre gewartet und haben ein letztes Essen in dem Restaurant neben unserem Haus genossen und wir haben uns gleich angeschlossen und noch nett unterhalten. Anni wurde direkt von den Kellnerinnen entführt und erst zum Essen wieder hergegeben. Das war ein sehr netter Zufall. Auch war es an der Zeit uns über unsere Weiterreise Gedanken zu machen. Ein letztes Abenteuer wollten wir noch erleben und haben uns für zusätzliche 2 Tage Koh Tao und dann Nachtzug nach Bangkok entschieden und gebucht.
Tagsdrauf haben wir den nächsten Strand angeschaut. Der Besitzer des Apartmenthotels hat noch ein weiteres Resort am Sai Deang Beach und einen kostenlosen Shuttle dahin. Das haben wir wahrgenommen und da 3 schöne Stunden verbracht, ehe es wieder zurück ging. Am Nachmittag gab es leckeres Essen dann Massage und einfach nur entspannen. Denn am nächsten Tag sind wir ins Intouch Resort im Nachbardorf umgezogen. Leider entsprach es unseren Erwartungen nicht. Das Zimmer war schön und groß, aber ich habe überlesen, das es keinen Pool und kein Frühstück gibt und das war ja eigentlich der Grund, weswegen wir überhaupt umziehen wollten. Auch waren die Mitarbeiter nicht wirklich freundlich. Der Sairee Beach, der Hausstrand, war an dieser Stelle auch nicht schön. Trübes Wasser und kein schöner Sand. Wir waren sehr enttäuscht. Aber es waren ja nur noch 2 Tage und wir wollten an dem letzten Tag noch den Freedom Beach anschauen, welcher auch von allen hoch gelobt wurde. Und wieder war ich ganz entsetzlich enttäuscht. Überall Glasscherben im Sand (da wird wohl Nachts auch gefeiert) und ich war erstmal nur damit beschäftigt, die Scherben aufzulesen. Auch sonst war die Sandqualität wieder nicht so, wie ich das erwartet habe. Nach dem Mittagessen sind wir also weitergezogen und nach einem abenteuerlichen Spaziergang in der einsamen Chalok baan kao bay gelandet. Da war es echt schön, feiner Sand, Palmen und kaum Menschen. Unser Taxi hat uns um 16 Uhr wieder abgeholt und da war ich schon traurig, dass wir nicht noch länger bleiben konnten.
Sai Deang Beach
Freedom BeachChalok Beach
An unserem letzten Abend gab es dann den allerkitschigsten Sonnenuntergang aller Zeiten und wir haben nett im Strandrestaurant gesessen und haben es genossen. Anni hatte ihre Freude an den Katzen, die es da gab und sagt jetzt immer "Kate". Also nach Papa, Opa, Kob khun ka (Danke auf Thailändisch) ihr nächstes Wort. Leider nix mit Mama. Langsam nehme ich es persönlich. Aber es ist schon voll niedlich, wie sie sich immer über die Katzen freut.
Die Fähre nach Chumphon am nächsten Tag ging um halb drei am Nachmittag. Kurz vor 12 Uhr haben wir ausgecheckt und sind mit Sack und Pack im Massagestudio gleich beim Pier eingefallen. Anni hatte in der Nacht Fieber bekommen (und endlich ihren dritten Zahn) und wir wollten es ihr so entspannt wie möglich machen. Nach der Massage ist sie eingeschlafen und wir durften bis zur Abfahrt da bleiben, wo es schön ruhig, gemütlich und klimatisiert war. Dann ging es mit der Fähre nach Chumphon, aufs Festland zurück. Die Fahrt hat sie auch geschlafen. Und am Abend um 20 Uhr mit dem Nachtzug weiter nach Bangkok. Wir hatten zwei Liegen im 2. Klasse Schlafwagen reserviert und Anni ist auch gleich wieder eingeschlafen. Die erste Hälfte der Nacht bei Thomas und nach einer etwas nervigen Wachzeit um halb 2 dann mit bei mir bis zur Ankunft in Bangkok. Ich habe leider nicht so viel geschlafen. Es war super kalt und unbequem. In Bangkok hat es bei Ankunft geschüttet und wir sind gleich mit dem Taxi zum iSanook (selbes Hotel wie beim ersten Mal) gefahren. Um 6 Uhr in der Früh waren wir hier und es war leider nix frei zum einchecken in der Zimmerkategorie, die wir gebucht hatten. Also haben wir uns ein Upgrade auf eine deluxe Suite geleistet und konnten dann sofort einchecken und ich ab ins Bett, Schlaf nachholen. Jetzt sind unsere letzten Tage in Bangkok angebrochen und dann geht es nächste Woche nach Doha und einen Tag später zurück nach Wien. Aber einen Eintrag wird es noch geben....
Chumpon Bahnhof












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