Schädlich! Jetzt habe ich total vergessen zu schreiben. Aber viel passiert nicht. Gestern sind wir von Yogyakarta nach Bali geflogen. Alles hat super geklappt. Am Flughafen wurden wir von einem Fahrer erwartet, der uns zu der Unterkunft gebracht hat. Anfangs fanden wir das Zimmer auch ganz Ok, haben ein kurzes Nickerchen gemacht und wollten dann den Strand erkunden. Ein kurzer Fußmarsch später brachte dann die Ernüchterung. Ich hab schon gelesen, dass die Strände von Bali nicht so der Hit sind. Aber ich war trotzdem überrascht, wie unschön es doch in Wahrheit ist. So einfach hinlegen ist nicht. Die öffentlichen Abschnitte sind schmutzig und in den Hotelbereichen darf man nicht liegen. Oder muss halt zahlen. Auch das Meer wirkt eher trüb. Zusätzlich brach ein riesen Gewitter über uns herein und wir sind gerade noch rechtzeitig und das Dach eines Warungs (indonesische Essensstände) geflüchtet. Da haben wir uns gleich ein Nasi Goreng und ein Bintang gegönnt und die Briten beobachtet, die hier schaarenweise umherlaufen (gefolgt von Massen Holländern). Nachdem der größte Regen vorüber war sind wir weiter am Strand entlang gelaufen, immer in der Hoffnung, unseren Abschnitt noch zu finden. Irgendwann haben wir aufgegeben und sind Richtung Hauptstraße. Viele Restaurants und Shops reihen sich aneinander. Um flexibel zu sein und nicht den ganzen Weg zurücklaufen zu müssen haben wir uns gleich für die nächsten Tage zwei Fahrräder geliehen. Damit sind wir direkt zurück zur Unterkunft um über unsere Situation zu beratschlagen. Da fielen uns dann noch die Mängel im Zimmer immer mehr auf und Thomas würde immer unglücklicher. Also haben wir kurzerhand beschlossen, dass nicht weiter hinzunehmen und haben uns nebenan im Mercure Beach Resort einquartiert. An dieser Stelle ein Hoch auf Smartphones und das Internet! Zum Glück mit Rabatt uns so recht günstig aber leider nur bis zum 30. Eine Nacht im Apartment steht uns also noch bevor. Die Rucksäcke waren noch gepackt und 10 Minuten später standen wir in der Lobby und haben eingecheckt. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Strand ist zwar immer noch nicht schön, aber dafür gepflegt und voller Strandliegen, die wir jetzt benutzen dürfen. Plus 2 Pools, ein sauberes Zimmer und Frühstück. Das 1. Mal bin ich nicht von airbnb überzeugt. Schade.
Heute haben wir den Tag am Strand verbracht. Oder eigentlich im Schatten auf einer Liege, viel geschlafen, gelesen und relaxt. Am Abend waren wir sehr gut japanisch Essen. Und haben uns zum Abschluss eine Fußmassage gegönnt. Da kostet die halbe h übrigens nicht mal 5 €. Falls ihr denkt, dass wir zu dekadent leben ;). Morgen schauen wir mal, ob wir einen Schnorkelausflug nach Nusa Lembongan machen können. Das ist eine kleine Nachbarinsel von Bali, wo es schönere Strände und eine tolle Unterwasserwelt geben soll. Wenn das nix wird, werden wir wieder irgendwo im Schatten liegen.
Ich werde berichten ...
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