... aber rausholen muss uns keiner :).
Aber von vorn. Pünktlich 8 Uhr heute früh wurden wir von unserem super Fahrer Agus bereits erwartet. Los ging es auf Tempeltour. 1. Stop: Borobudur Tempel (lt. Wikipedia: Borobudur ist einer der größten buddhistischen Tempelanlagen Südostasiens. Gebaut wurde die Stupa vermutlich zwischen 750 - 850 n.C. und befindet sich ca. 40km nordwestlich von Yogyakarta. Insgesamt neun Stockwerke türmen sich auf der quadratischen Basis von 123m Länge. An den Wänden der vier stockwerkartigen Galerien befinden sich Flachreliefs. Darüber liegen drei Terassen mit insgesamt 72 Stupas und darauf folgt eine Hauptstupa. Das Bauwerk ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes.). Die Fahrt führte uns also aus Yogyakarta heraus und so haben wir einen Eindruck über die Vegetation und Umgebung erhalten. Ich kann das Land noch nicht ganz einschätzen. Nach meiner Erinnerung gleicht es noch am ehesten Nepal oder Kambodscha. Obwohl nicht ganz so ärmlich. Alles ist herrlich grün. Eine Wohltat für unsere Augen und unser Gemüt nach dem anfänglichen Winter in Europa. Gefahren wird nach keiner Regel. Agus war schon echt ein Verkehrswunder. Aber wer leicht Angst bekommt, für den wäre die Fahrt nix gewesen. Überholt wird wo geht (oder auch nicht, aber Augen zu) und so kamen wir (nach unserem Empfinden) recht fix an und das, ohne das Agus auch nur 1x in den 5. Gang geschalten hat. Wie das geht? Indem man alle - vor allem den 1. und 2. Gang - bis zum Anschlag ausfährt. Meinen Nerven hat das leider nicht so gut getan, also bin ich recht schnell weggenickt. Wir sind ja auch schon echt früh aufgestanden...
Auch in Indonesien sind gerade Feiertage. Obwohl Weihnachten eigentlich nicht gefeiert wird. Von daher war der Tempel um 10 Uhr schon mit Massen an Touristen bevölkert. Was den Aufstieg auf die verschiedenen Galerien über die schmalen Treppen nicht sehr einfach gestaltete. Zudem schien die Sonne. Hört sich schön an, war aber bomben heiß. Ich hab also fröhlich vor mich hin getropft und versucht, allem ein wenig von irgendwas abzugewinnen. Leider war durch die Menschenmengen keine wirkliche Stimmung und mir verging schnell die Lust, die Reliefs näher anzuschauen. Zudem wurden wir alle 3 Minuten von Indonesiern belagert, die mit uns Fotos machen wollten. Wir zieren jetzt also bereits an die gefühlte 100 Fotoalben. Erst ein Gruppenfoto und dann bitte noch mit jedem einzeln. So muss man sich als Star fühlen. Auf die Dauer nur etwas nervig...
Der Tempel ansich war schon beeindruckend. Kam nur leider nicht so rüber und so sind wir recht schnell wieder geflüchtet. Agus hat am Ausgang bereits gewartet und das Auto war vorgefahren. Ich muss sagen, dass war schon ein toller Service. Auch am Eingang durften wir in eine klimatisierte Halle mit Willkommensgetränk und mussten nicht mit allen anderen in nervigen Schlangen stehen. Am Klo musste ich auch nix zahlen. Begründung: you don't have to pay, you're special. Wieder das Stargefühl....
Nach dem Borobudur ging es weiter zum 2. grossen Tempelkomplex, dem Prambanan (lt. Wikipedia: Prambanan ist die größte hinduistische Tempelanlage Indonesiens und befindet sich etwa 18km östlich von Yogyakarta. Errichtet wurde die Anlage um 850 n.C. Charakteristisch ist die hohe und spitze Bauform, sowie die strenge Anordnung zahlreicher Einzeltempel um das 47m hohe Hauptgebäude in der Mitte. Die Anlage setzt sich aus acht Hauptschreinen zusammen sowie mehr als 250 Einzeltempeln, die die Hauptschreine umgeben. Die Anlage ist auch Teil des UNESCO Weltkulturerbes.) Nach ca. 2h Fahrt sind wir am frühen Nachmittag angekommen. Wieder ein reibungsloser Empfang. Das es im Gelände mehrere Tempel gab und nicht alle auf einem grossen Baukomplex umherklettern mussten, hat sich die Masse etwas besser verteilt und so war alles viel entspannter. Auch da wurden wir von Anfang an von unseren Fans umlagert und mussten in zahlreiche Kameras grinsen. So groß, wie die gesamte Anlange beschrieben wurde, ist sie aber gar nicht und so waren wir nach 1h auch schon fertig mit der Besichtigung. Vollkommen Schweissverklebt machten wir uns sofort auf den Rückweg ins Hotel, Richtung Pool. Nach einem späten Lunch haben wir da auch den Tag ausklingen lassen.
Fazit: mal wieder stelle ich fest, dass nach Bagan und Angkor die Tempel nicht interessanter werden. Mich beeindruckt seitdem nicht mehr viel und die hohen Erwartungen konnten Borobudur und Prambanan leider nicht erfüllen. Obwohl sehr interessant, war heute einfach zu viel los um sich alles in Ruhe anzuschauen. Positiv empfand ich die relative Unaufdringlichkeit der obilgatorischen Verkäufer. Da bin ich aus anderen asiatischen Ländern doch viel Schlimmeres gewohnt. Aber wir haben unserer kulturellen Bildung etwas Gutes getan und wieder etwas dazugelernt. Unserer religioesen Offenheit und Toleranz hat es sicher nicht geschadet :). UND wir haben gelernt, wie man kilometerlang um die 70km/h im 3. Gang fahren kann!!!!
Morgen geht es noch zeitiger raus. Wir verlassen die Geborgenheit und Ruhe des Dunsun Jogja Village Inn und fliegen weiter nach Bali. Da erwartet uns hoffentlich ein Fahrer, der uns zu dem Haus bringt, welches ich über Airbnb gebucht habe. Ab morgen berichte ich dann vom Strand und wünsche heute allen einen schönen ersten Weihnachtsfeiertag! Esst bitte etwas Gans und mindestens 2 Klöße für mich mit!
Alles Liebe von Maxi & Thomas
Aber von vorn. Pünktlich 8 Uhr heute früh wurden wir von unserem super Fahrer Agus bereits erwartet. Los ging es auf Tempeltour. 1. Stop: Borobudur Tempel (lt. Wikipedia: Borobudur ist einer der größten buddhistischen Tempelanlagen Südostasiens. Gebaut wurde die Stupa vermutlich zwischen 750 - 850 n.C. und befindet sich ca. 40km nordwestlich von Yogyakarta. Insgesamt neun Stockwerke türmen sich auf der quadratischen Basis von 123m Länge. An den Wänden der vier stockwerkartigen Galerien befinden sich Flachreliefs. Darüber liegen drei Terassen mit insgesamt 72 Stupas und darauf folgt eine Hauptstupa. Das Bauwerk ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes.). Die Fahrt führte uns also aus Yogyakarta heraus und so haben wir einen Eindruck über die Vegetation und Umgebung erhalten. Ich kann das Land noch nicht ganz einschätzen. Nach meiner Erinnerung gleicht es noch am ehesten Nepal oder Kambodscha. Obwohl nicht ganz so ärmlich. Alles ist herrlich grün. Eine Wohltat für unsere Augen und unser Gemüt nach dem anfänglichen Winter in Europa. Gefahren wird nach keiner Regel. Agus war schon echt ein Verkehrswunder. Aber wer leicht Angst bekommt, für den wäre die Fahrt nix gewesen. Überholt wird wo geht (oder auch nicht, aber Augen zu) und so kamen wir (nach unserem Empfinden) recht fix an und das, ohne das Agus auch nur 1x in den 5. Gang geschalten hat. Wie das geht? Indem man alle - vor allem den 1. und 2. Gang - bis zum Anschlag ausfährt. Meinen Nerven hat das leider nicht so gut getan, also bin ich recht schnell weggenickt. Wir sind ja auch schon echt früh aufgestanden...
Auch in Indonesien sind gerade Feiertage. Obwohl Weihnachten eigentlich nicht gefeiert wird. Von daher war der Tempel um 10 Uhr schon mit Massen an Touristen bevölkert. Was den Aufstieg auf die verschiedenen Galerien über die schmalen Treppen nicht sehr einfach gestaltete. Zudem schien die Sonne. Hört sich schön an, war aber bomben heiß. Ich hab also fröhlich vor mich hin getropft und versucht, allem ein wenig von irgendwas abzugewinnen. Leider war durch die Menschenmengen keine wirkliche Stimmung und mir verging schnell die Lust, die Reliefs näher anzuschauen. Zudem wurden wir alle 3 Minuten von Indonesiern belagert, die mit uns Fotos machen wollten. Wir zieren jetzt also bereits an die gefühlte 100 Fotoalben. Erst ein Gruppenfoto und dann bitte noch mit jedem einzeln. So muss man sich als Star fühlen. Auf die Dauer nur etwas nervig...
Der Tempel ansich war schon beeindruckend. Kam nur leider nicht so rüber und so sind wir recht schnell wieder geflüchtet. Agus hat am Ausgang bereits gewartet und das Auto war vorgefahren. Ich muss sagen, dass war schon ein toller Service. Auch am Eingang durften wir in eine klimatisierte Halle mit Willkommensgetränk und mussten nicht mit allen anderen in nervigen Schlangen stehen. Am Klo musste ich auch nix zahlen. Begründung: you don't have to pay, you're special. Wieder das Stargefühl....
Nach dem Borobudur ging es weiter zum 2. grossen Tempelkomplex, dem Prambanan (lt. Wikipedia: Prambanan ist die größte hinduistische Tempelanlage Indonesiens und befindet sich etwa 18km östlich von Yogyakarta. Errichtet wurde die Anlage um 850 n.C. Charakteristisch ist die hohe und spitze Bauform, sowie die strenge Anordnung zahlreicher Einzeltempel um das 47m hohe Hauptgebäude in der Mitte. Die Anlage setzt sich aus acht Hauptschreinen zusammen sowie mehr als 250 Einzeltempeln, die die Hauptschreine umgeben. Die Anlage ist auch Teil des UNESCO Weltkulturerbes.) Nach ca. 2h Fahrt sind wir am frühen Nachmittag angekommen. Wieder ein reibungsloser Empfang. Das es im Gelände mehrere Tempel gab und nicht alle auf einem grossen Baukomplex umherklettern mussten, hat sich die Masse etwas besser verteilt und so war alles viel entspannter. Auch da wurden wir von Anfang an von unseren Fans umlagert und mussten in zahlreiche Kameras grinsen. So groß, wie die gesamte Anlange beschrieben wurde, ist sie aber gar nicht und so waren wir nach 1h auch schon fertig mit der Besichtigung. Vollkommen Schweissverklebt machten wir uns sofort auf den Rückweg ins Hotel, Richtung Pool. Nach einem späten Lunch haben wir da auch den Tag ausklingen lassen.
Fazit: mal wieder stelle ich fest, dass nach Bagan und Angkor die Tempel nicht interessanter werden. Mich beeindruckt seitdem nicht mehr viel und die hohen Erwartungen konnten Borobudur und Prambanan leider nicht erfüllen. Obwohl sehr interessant, war heute einfach zu viel los um sich alles in Ruhe anzuschauen. Positiv empfand ich die relative Unaufdringlichkeit der obilgatorischen Verkäufer. Da bin ich aus anderen asiatischen Ländern doch viel Schlimmeres gewohnt. Aber wir haben unserer kulturellen Bildung etwas Gutes getan und wieder etwas dazugelernt. Unserer religioesen Offenheit und Toleranz hat es sicher nicht geschadet :). UND wir haben gelernt, wie man kilometerlang um die 70km/h im 3. Gang fahren kann!!!!
Morgen geht es noch zeitiger raus. Wir verlassen die Geborgenheit und Ruhe des Dunsun Jogja Village Inn und fliegen weiter nach Bali. Da erwartet uns hoffentlich ein Fahrer, der uns zu dem Haus bringt, welches ich über Airbnb gebucht habe. Ab morgen berichte ich dann vom Strand und wünsche heute allen einen schönen ersten Weihnachtsfeiertag! Esst bitte etwas Gans und mindestens 2 Klöße für mich mit!
Alles Liebe von Maxi & Thomas
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