Erst einmal wünsche ich allen Lesern ein FROHES NEUES JAHR! Wir haben hier sehr entspannt in unserem wundervollen Resort "gefeiert". Neben einem fantastischen Abendessen gab es musikalische Untermalung von einer Live-Combo bestehend aus Trommlern und Flöte. Diese Klingklang-musik läuft hier aber sonst den ganzen Tag vom Band in Dauerschleife und treibt mich bald in den Wahnsinn (es wird im Übrigen immer nur ein Lied/Melodie gespielt, sonst wäre es vielleicht noch ok). Thomas droht schon, die CD zu kaufen, um mich daheim weiter zu quälen. Dazu gab es allerlei Tanzaufführungen von Einheimischen aus dem Dorf. Balinesische Tänzerinnen haben ihr Können zur Schau gestellt und wofür man in der Stadt (ich bezeichne Ubud jetzt mal als Stadt, da schon größer als die umliegenden Ortschaften, obwohl Ubud auch eher als Dorf bezeichnet werden müsste) wahrscheinlich viel Geld zahlen muss, haben wir an einem Abend vorgeführt bekommen. Da das Programm straff organisiert war, wurde leider auch keine Rücksicht auf eine Taktung mit dem Essen genommen. Von daher wurden Ansprachen und Tanzaufführungen auch zum Hauptmenü vorgeführt oder während der Ausgabe des nächsten Ganges, was ein wenig gestört hat, weil man nicht gleichzeitig schauen, Fotos machen und essen kann. Und so wurde durch das Programm gejagt, bis wir um 22 Uhr durch waren. Es folgte das Feuerwerk und "Happy New Year"-Bekundungen, was dann schon etwas befremdlich war. So wie beim Kindersilvester, wo man einfach abkürzen will, um die Kinder ins Bett schicken zu können und sich danach hemmungslos betrinken zu können. Aber wir haben mitgemacht. Danach wurde Youtube voll aufgedreht und alle sind wild durch die Lobby gehüpft. Am Anfang noch die volle Mannschaft, aber bald haben sie sich die Hotelmitarbeiter heimlich weggeschlichen, um wahrscheinlich auf ihre eigenen Parties zu gehen. Zum Schluss, ca. um 23 Uhr, standen wir nur noch zu siebent da. Eine kanadische Familie, ein Australier, der General Manager und wir. Und so haben wir bis Mitternacht allein weitergewackelt und dann noch mal richtig angestoßen (der GM hat netterweise noch ein paar Bier aus der heimlich geschlossenen Bar rausgeholt) und das neue Jahr gemeinsam begrüßt. Und dann war Feierabend und wir dezent irritiert. Zu zweit sind wir weitergezogen. Zuerst in den kleinen Tante Emma Laden hinter dem Resort. Da gab es leider auch kein genießbares Bier mehr, nur noch Guinness. Pfui Teufel das Zeug, aber in der Not.... habe ich es mit Sprite gestreckt ;). (Anm. Thomas: Guinness gehört zu DIAGEO und ist eines der erfolgreichsten Marken weltweit ;-)) Nach mehr oder minder erfolgreichen Gesprächsversuchen mit den Typen, die da rumhingen, sind wir weiter gezogen. Es lockte irgendwo laute Musik und die Party wollten wir finden. Es stellte sich raus, es war eine Gruppe Jugendlicher, die vor einer Bude riesen Boxen aufgestellt hatten und wo jeder seinen Ipod mal anschliessen durfte. Und da wurden wir mit offenen Armen empfangen, Fotosessions und balinesischer Schnapps inklusive. Ich glaube das Ziel der Jungs war es, Thomas mit ihrem Schnapps aus den Plasteflaschen abzufüllen. Ich habe mich da rausgehalten und Cola genippt. In der Vorahnung, dass ihn ja dann einer zurück zum Hotel tragen muss. Aber Spaß war es für uns beide. So um 3 rum hat sich die Party aufgelöst und wir sind ins Hotel gegangen. Dh. ich wurde auf einem Roller mitgenommen und Thomas kam zu Fuß hinterher, ja er konnte noch gerade aus laufen.
Am 1. Januar haben wir die meiste Zeit geschlafen. Am Abend sind wir nach Ubud gefahren und waren noch im Monkey Forest (eine Art Parkanlage, Dschungel ähnlich von der Vegetation, mit wilden Makaken - daher Affenwald - und vielen Statuen und Tempeln). Nach einem Bummel durch die Stadt waren wir noch Abendessen und sind dann zum Hotel zurück gefahren. Es gibt einen kostenlosen Schuttleservice, der mehrmals täglich nach Ubud fährt und die Hotelgäste auch wieder abholt, was recht praktisch ist.
Den 2. Januar haben wir am Pool verbracht und viel geschlafen. Am Abend sind wir nach Ubud gefahren (ihr seht, es wiederholt sich alles). Wir haben die Wäsche in einem Waschsalon abgegeben und sind dann zu einem beliebten Warung, wo es angeblich das beste amerikanische Essen gibt (Naughty Nuri's Warung). Das haben auch viele andere Leute gelesen und so war das kleine Restaurant brechend voll und es gab schon genügend Leute, die noch auf einen Platz gewartet haben. Man konnte aber auch Burger to go bestellen und so waren wir recht fix abgefertigt und schon nach einer dreiviertel Stunde wieder auf dem Rückweg, Burger und Bier gut verstaut und haben alles gemütlich in unserem Zimmer gegessen.
Für heute hatten wir beschlossen, uns wieder zu aktivieren und eine Tour zu machen. Um 9 Uhr ging es los und wir waren an folgenden Orten:
1. Tegallalang - da gibt es sehr schöne Reisterassenformationen.
2. Mengwi - da liegt der 2. größte Tempelkomplex von Bali, Pura Taman Ayun (Tempel des schwimmenden Gartens). In den Hauptbereich kommt man als nicht Hindu leider nicht rein, aber man kann darum herum gehen und sieht so trotzdem alles (29 Schreine verschiedenster Größe mit bis zu elf übereinanderliegenden Dächern). Die Bauweise ist wieder anders, als ich bisher gesehen habe. Aber auch hier gilt: hast du einen gesehen, hast du alle gesehen.
3. Bedugul - am Ufer des Bergsees Danau Bratan steht der meistfotografierte Tempel von Bali, der Pura Ulun Danu Bratan. Leider sieht die Realität nicht halb so schön aus, wie auf den Postkartenfotos. Menschenmassen schieben sich am Seeufer entlang, der See hat eine bräunliche Farbe und ist an den Stellen um den Tempel leider sehr vermüllt. Von daher ist da nichts so romantisch, wie es im Reiseführer oder sonst wo immer den Eindruck macht. Wir waren sehr abgestoßen von der Szenerie und sind schnell weiter.
4. Mittagessen mit Aussicht auf Reisterassen. Wirklich toll!
5. Stop an einer Kaffee- und Gewürzplantage. So wurde es angepriesen. Leider war es eher eine Schauplantage mit vereinzelten Sträuchern, wo kurz erklärt und gezeigt wurde, um welche Art Kaffeepflanze es sich handelt und wie danach die Bohnen geröstet werden. Eine arme Schleichkatze (Fleckenmusang) wurde im Käfig ausgestellt. Diese Katzenart ist an der Produktion des berühmten Katzen(kacke)kaffees, Kopi Luwak, beteiligt. Dabei isst die Katze die Kaffeebohnen, verdaut das Fruchtfleisch und scheidet die Bohnen wieder aus, die danach getrocknet, gereinigt und geröstet werden. Da der Prozess sehr aufwendig ist, ist es eine der teuersten Kaffeesorten der Welt. Natürlich gab es dann eine Verkostung aller Kaffee- und Teesorten und dann den obligatorischen Shop. Wir haben den Luwak gekostet und finden, dass er überbewertet wird. Uns hat es nicht geschmeckt. Dafür der Mokka und eine Sorte Tee, die wir dann auch gekauft haben. Dann ging es zurück ins Hotel und nach einem Sprung in den Pool wartet jetzt unser Abendessen auf uns.
Morgen ist unser letzter Tag. Wir gönnen uns noch einmal ein paar Stunden im Spa und am Pool und werden die Kräfte für die anstrengende Heimreise mobilisieren. Ich melde mich dann wieder vom Flughafen.
LG!
Am 1. Januar haben wir die meiste Zeit geschlafen. Am Abend sind wir nach Ubud gefahren und waren noch im Monkey Forest (eine Art Parkanlage, Dschungel ähnlich von der Vegetation, mit wilden Makaken - daher Affenwald - und vielen Statuen und Tempeln). Nach einem Bummel durch die Stadt waren wir noch Abendessen und sind dann zum Hotel zurück gefahren. Es gibt einen kostenlosen Schuttleservice, der mehrmals täglich nach Ubud fährt und die Hotelgäste auch wieder abholt, was recht praktisch ist.
Den 2. Januar haben wir am Pool verbracht und viel geschlafen. Am Abend sind wir nach Ubud gefahren (ihr seht, es wiederholt sich alles). Wir haben die Wäsche in einem Waschsalon abgegeben und sind dann zu einem beliebten Warung, wo es angeblich das beste amerikanische Essen gibt (Naughty Nuri's Warung). Das haben auch viele andere Leute gelesen und so war das kleine Restaurant brechend voll und es gab schon genügend Leute, die noch auf einen Platz gewartet haben. Man konnte aber auch Burger to go bestellen und so waren wir recht fix abgefertigt und schon nach einer dreiviertel Stunde wieder auf dem Rückweg, Burger und Bier gut verstaut und haben alles gemütlich in unserem Zimmer gegessen.
Für heute hatten wir beschlossen, uns wieder zu aktivieren und eine Tour zu machen. Um 9 Uhr ging es los und wir waren an folgenden Orten:
1. Tegallalang - da gibt es sehr schöne Reisterassenformationen.
2. Mengwi - da liegt der 2. größte Tempelkomplex von Bali, Pura Taman Ayun (Tempel des schwimmenden Gartens). In den Hauptbereich kommt man als nicht Hindu leider nicht rein, aber man kann darum herum gehen und sieht so trotzdem alles (29 Schreine verschiedenster Größe mit bis zu elf übereinanderliegenden Dächern). Die Bauweise ist wieder anders, als ich bisher gesehen habe. Aber auch hier gilt: hast du einen gesehen, hast du alle gesehen.
3. Bedugul - am Ufer des Bergsees Danau Bratan steht der meistfotografierte Tempel von Bali, der Pura Ulun Danu Bratan. Leider sieht die Realität nicht halb so schön aus, wie auf den Postkartenfotos. Menschenmassen schieben sich am Seeufer entlang, der See hat eine bräunliche Farbe und ist an den Stellen um den Tempel leider sehr vermüllt. Von daher ist da nichts so romantisch, wie es im Reiseführer oder sonst wo immer den Eindruck macht. Wir waren sehr abgestoßen von der Szenerie und sind schnell weiter.
4. Mittagessen mit Aussicht auf Reisterassen. Wirklich toll!
5. Stop an einer Kaffee- und Gewürzplantage. So wurde es angepriesen. Leider war es eher eine Schauplantage mit vereinzelten Sträuchern, wo kurz erklärt und gezeigt wurde, um welche Art Kaffeepflanze es sich handelt und wie danach die Bohnen geröstet werden. Eine arme Schleichkatze (Fleckenmusang) wurde im Käfig ausgestellt. Diese Katzenart ist an der Produktion des berühmten Katzen(kacke)kaffees, Kopi Luwak, beteiligt. Dabei isst die Katze die Kaffeebohnen, verdaut das Fruchtfleisch und scheidet die Bohnen wieder aus, die danach getrocknet, gereinigt und geröstet werden. Da der Prozess sehr aufwendig ist, ist es eine der teuersten Kaffeesorten der Welt. Natürlich gab es dann eine Verkostung aller Kaffee- und Teesorten und dann den obligatorischen Shop. Wir haben den Luwak gekostet und finden, dass er überbewertet wird. Uns hat es nicht geschmeckt. Dafür der Mokka und eine Sorte Tee, die wir dann auch gekauft haben. Dann ging es zurück ins Hotel und nach einem Sprung in den Pool wartet jetzt unser Abendessen auf uns.
Morgen ist unser letzter Tag. Wir gönnen uns noch einmal ein paar Stunden im Spa und am Pool und werden die Kräfte für die anstrengende Heimreise mobilisieren. Ich melde mich dann wieder vom Flughafen.
LG!
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