Kurzer Stop in Kroatien und Montenegro

Am 3. Tag fuhren wir zunächst zum Kravica Wasserfall. Angekommen um die Mittagszeit war leider schon einiges los - das hatten wir gar nicht so erwartet. Busse von Touristen und riesen Parkplätze ließen schon erahnen, was dann an Wasserfällen los sein wird. Und da war der Parkplatz noch recht leer (war dann voll, als wir gegangen sind). So groß ist das ganze Gebiet auch nicht, wird aber touristisch ganz gut ausgeschlachtet. Es ist auch wirklich super schön, wie die vielen Wasserfälle da in den kleinen See fallen. Und wenn man sich die Massen wegdenkt, ist es sehr idyllisch. Wir sind alle kurz ins Wasser gesprungen, was bei über 30 Grad auch eine super Abkühlung war. Nach etwa 1h fuhren wir aber weiter. Mir war es einfach ein wenig zu viel mit den ganzen Leuten und wir hatten noch viel vor an dem Tag.

Die Route ging dann weiter durch das wunderschöne BiH bis zur kroatischen Grenze und von da war das Zwischenziel Dubrovnik. Ich hatte schon viel davon gehört und Thomas war gut vorbereitet und hatte schon einen Parkplatz in der Nähe der Altstadt rausgesucht, den wir gleich angesteuert haben. Von da war es noch eine 5 minütige Busfahrt und wir standen vor der Stadtmauer der Altstadt am Pile-Tor. Wunderschön alles! Nachdem wir in BiH sehr gut und vor allem super günstig gegessen hatten, waren wir nach dem kurzen Restaurantbesuch in Dubrovnik wieder ein wenig auf dem Boden der touristischen Tatsachen angekommen. Wir bummelten noch eine Stunde durch die Stadt, wobei man schon sagen kann, dass man auch nicht sonderlich mehr Zeit benötigt, da man in der Zeit schon einen guten Eindruck bekommt und mit Kindern, die das alles nicht sonderlich toll finden, reicht es dann auch. Vor allem die Hitze war schon recht extrem in den kleinen Gässchen. Man hätte noch auf der Stadtmauer laufen können, was wir aber auch aus zeitlichen Gründen gelassen haben. Denn unser eigentliches Ziel war noch 3h weiter entfernt und es war dann schon nach 17 Uhr. Also wieder zurück zum Auto und weiter nach Montenegro. Es sind "nur" 115km, aber es gab a) Grenzstau (den wir schon gut auf einer Hinterstraße umfahren konnten und dann knapp 50m vor der Grenze auf die Hauptstraße kamen) und b) es dann in Montenegro nur Landstraße durch ein Touri-Dorf nach dem anderen gibt. Um die Uhrzeit waren die Straßen voll mit Autos und Menschen und wir konnten im Durchschnitt nur um die 50kmh fahren. Erst bis Kotor, dann die Serpentinenstraße den Berg hoch (ansich einspurig, aber mit dauerndem Gegenverkehr) nochmal fast 1h. Oben am Berg neben dem Nationalpark Lovcen liegt das Etno Selo Feriendorf, wo wir 2 Nächte verbringen. Hier oben war es gleich eiskalt (im Tagesvergleich), sodass wir nur fix ein kleines Abendbrot zu uns genommen haben und uns dann zusammen ins Bett gekuschelt haben. Das war aber auch ein langer und ereignisreicher Tag. 

Aus diesem Grund haben wir uns heute einfach erholt. Das Feriendorf hat einen Pool und super ausgestatteten Kinderspielplatz und die Kinder haben es genossen. Erst am späten Nachmittag sind wir kurz rausgefahren, zum Abendessen im Restaurant mit super Aussicht auf die Kotor-Bucht und danach zum Sonnenuntergang in die Aussichtsbar. Jetzt geht es gleich ins Bett, denn morgen fahren wir weiter nach Tirana. Darauf freue ich mich schon seit ....

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